Dreiländer-Giro

Im Vorfeld entschieden wir uns, Yvan und Ich (Gino) den Dreiländer Giro zu fahren. Der Dreiländer-Giro startete im Oesterrreichischen Nauders und führte dann über den Reschenpass nach Italien. Von dort über Mals- Prad -Stilfserjoch- Umbrailpass -Santa Maria -Ofenpass Zernez und wieder zurück nach Nauders zum Ziel. Strecke A 168Km. 3800Hm.
Am Samstag 20.6. reisten wir an.Auf dem Reschenpass bezogen wir das Zimmer und genossen die schöne Aussicht auf den See.

Nachdem die Startnummern montiert waren, machten wir eine kleine Ausfahrt vom Reschenpass nach Nauders hinunter ca. 15Min..Nachdem wir das Startgelände erkundet hatten, fuhren wir wieder zurück ins Hotel. Ganz in der Nähe logierten auch Roland und Stefanie ( Verwante von Yvan ). Das Nachtessen nahmen wir gemeinsam im Moto Hotel.

Sonntag 4.30 Weckzeit 5.00 Morgenessen Um 6.00 fuhren wir zusammen mit Roland ins Startgelände. Roland fuhr auch die Strecke A. Stefanie erkundete die Umgebung mit dem Bike. Pünktlich um 6.30 erfolgte der Start. Yvan und ich fuhren gemeinsam bis an den Aufstieg des Stielfserjochs.
Danach fuhr jeder sein Tempo hoch. Bitter kalt war es oben auf 2760m ich zog mir die Jacke an, die Handschuhe waren klatschnass da ich sie unter das Leibchen gestopft hatte, war keine gute Idee. Meine Finger waren bei der anschliessenden Abfahrt im nu gefroren.
Beim Umbrailrestaurant musste ich anhalten, die Handschuhe ausziehen und meine Finger wärmen, die vor Kälte schmerzten. Nach einer kurzen Pause fuhr ich dann weiter den Pass hinunter nach St.Maria. Plötzlich fing der Freilauf an zu klemmen. In St.Maria gabs eine Service Station, leider konnte man da nichts machen.
Ich verpflegte mich…und da flog auch schon Yvan vorbei. Schnell aufs Velo und hinterher. Nach einer kurzen Flachpassage gings es auch schon wieder klar aufwärts.

Ja, der Ofenpass stand an.

Schöne, breite Strasse mit kleinen giftigen Steigungen forderten von uns nochmals Aufmerksamkeit und Energie. In Zernez bei der zweitletzten Labestation verpflegten wir uns nochmals, Linzertorte, Kuchen, Riegel, Sponser, alles passte noch rein, so gingen wir wohl gestärkt in den letzten Teil der Strecke.
Gegenwind, Gegenwind und nochmals Gegenwind, es bildete sich eine kleine Gruppe die wiederum eine kleine Gruppe einholte. Man war sich über die Führung nicht immer einig, keiner wollte und einer tat es dann doch.
In Martina der letzten Labestation, letzter Aufstieg, verpflegte ich mich noch mal. Yvan lies diesen Boxenstop aus. Diese Steigung lag ihm sehr gut, kurze Zeit später entschwand er meinen Blicken, sodass wir uns im Ziel wieder trafen.
Mein solo Ankommen am Ziel, kündete der Speaker mit dem Megaphone lautstark an, was für ein Empfang. Was für ein Tag!!

Fotos usw. unter www.dreilaendergiro.com
Start – Nr. Gino 2024  Yvan 1019 

Saluti Gino

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.