Steve Chainel (Fr) vor Thomas Frischknecht lautete der Zieleinlauf in Frenkendorf

Quelle: www.radquer.ch  

Beim Weltcup in Pijnacker (Ho) dagegen konnten Simi Zahner und Christian Heule ihre tolle Ausbeute von Treviso (It) nicht wiederholen.

(12.11.2006 20:41:40 – Peter Meier)

Thomas Frischknecht musste sich beim Radquer in Frenkendorf erst im Spurt von Vorjahressieger Steve Chainel (Fr) schlagen lassen. Simi Zahner und Christian Heule hatten beim Weltcup in Holland mit den Rängen 17 und 25 einen schlechten Tag.

Frischknecht Zweiter wie in Rüti

Frischi ist auch mit 36 Jahren noch immer ein verlässlicher Spitzencrack im Schweizer Radquersport. Der zweifache Weltmeister in dieser Sparte wurde in der jungen Saison nach Rüti bereits zum zweitenmal Zweiter. Beim GP Baumgartner verlor er auf Christian Heule nur 19 Sekunden. In Frenkendorf musste er sich vom sprintstarken Franzosen Steve Chainel auf der Zielgeraden um 3 Sekunden schlagen lassen. Und das, nachdem er erst am Donnerstag vom kräftezehrenden Bike-Dreietappenrennen in Costa Rica zurückgekehrt war.

„Chainel hatte mehr Schnelligkeit, ich mehr Tempostärke“

Chainel und Frischknecht dominierten die Prüfung vom Start weg. Sie bildeten sofort ein Spitzenduo und dehnten ihren Vorsprung laufend aus. „Wir führten beide. Das Kräftemessen war ausgeglichen. Der Franzose demonstrierte mehr Schnelligkeit, ich wiederum mehr Tempostärke“. Vor allem im technischen Bereich forderte Frischknecht seinen Rivalen immer wieder heraus. In der letzten Runde attackierte dann der Feldbacher wuchtig. „Ich konnte aber meinen Gegner im extrem rutschigen Gelände nicht abschütteln. Obwohl wir beide sprinteten, hatte er mit mehr Spritzigkeit das bessere Ende für sich“. Frischknecht ist aber mit meiner Leistung sehr zufrieden.

Steher-Vizemeister Jan Ramsauer wurde als drittbester Landsmann hinter Alexandre Moos und Ondrej Lukes (Tsch) guter Fünfter. „Die Rückenschmerzen, die mir noch in Schmerikon stark zu schaffen machten, waren wie weggeblasen“. Ramsauer klassierte sich schon beim Rennbahnquer und in Wädenswil als Zweiter.

Zweiter Saisonerfolg für den Bike-WM-Dritten Pascal Meyer

Pascal Meyer, der Bike-WM-Dritte der Junioren, errang in der Stärkeklasse B wie in Fehraltorf einen überlegenen Solo-Triumph. Der Weltcup-Dritte Matthias Rupp etablierte sich an vierter Stelle als bester Junior. Der weitere Topcrack Gregor Lendenmann musste nach einem folgenschweren Sturz mit einer starken Muskelquetschung und einer Oberschenkelprellung aufgeben. Bei den Frauen gewann Jasmin Achermann, bei den Anfängern Fulaschi Bryan und im Schülercup Valentin Berset.

Kalte Weltcupdusche für Simi Zahner und Christian Heule

Nachdem sie vor einer Woche als Vierte und Sechste in Treviso (It) brilliert hatten, mussten Simi Zahner (Bubikon) und Christian Heule (Tuggen) in Pijnacker (Ho) eine kalte Weltcupdusche über sich ergehen lassen. Sven Nijs (Be) holte in der fünften Begegnung Sieg Nummer drei. „Ich hatte im extremen Morast schlechte Beine. Mehr als der 17. Platz lag diesmal nicht drin“, meinte Heule. „Mir fehlte einfach die Kraft. Zudem kollidierte ich beim Start mit anderen Fahrern. Rang 25 ist ein Resultat zum Vergessen“, sprach Zahner Klartext.

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