Bergrennen Chur-Arosa

Spontan entschloss ich mich mit Erich, dieses schon beinahe traditionelle Bergrennen zu bestreiten. Die Wettervorhersage war geradezu ideal und so fuhren wir früh morgens voll motiviert Richtung Chur.

Nach dem Abholen der Startnummer blieb und noch genügend Zeit, um gemütlich den 2. Morgenkaffee zu geniessen. Punkt 11h ertönte der Startschuss und da mich etwa in der Mitte der Startenden befand, hatte ich noch einige Sekunden Zeit um nun endlich loszufahren.

Da ich ein sogennannter Spätstarter bin – brauche jeweils ca. 30 Minuten bis ich richtig in Schwung komme – hatte ich Anfangs etwas Mühe. Auch verspürte ich Respekt vor der mir liegenden steilen Strecke, die ich überhaupt nicht kannte. Mit zunehmender Fahrt fühlte ich mich immer besser und konnte so auf eine vor mir fahrende 3er-Gruppe aufschliessen.

Auf den "relativ" flachen Teilstücken harmonierte das Abwechseln der "Führungsarbeit" sehr gut. Da ich immer besser "in Form" kam, konnten alsbald zwei Fahrer unserer Gruppe meinem Tempo nicht mehr folgen. Nun war nur noch eine Fahrerin vom RMV Chur – sie war die 4-beste Frau im 2004 – meine Begleiterin, was mir natürlich noch einen zusätzlichen Konditionsschub gab. Gemeinsam bezwangen wir das letzte und steilste Teilstück (12%) der Strecke.

Auf dem letzten 1.5Km um den See setzte ich noch einmal zu einem Schlusssprint an und fuhr ohne meinen weiblichen "Schatten" erleichtert durchs Ziel. Natürlich war Erich schon einige Zeit vor mir durch eben dieses Ziel gefahren, aber diese Tatsache störte mich nicht im Geringsten.

Nach einer obligaten Erfrischung fuhren Erich und ich wieder zu Tal und kamen gegen 17h müde ins Baselbiet zurück.

Werde diesen für mich sehr speziellen Tag als Motivation für meinen Halbmarathonlauf am nächsten Samstag in Erinnerung behalten.

Zeit von Erich    1:20,56   4. Kat. Rang
Zeit von Yvan   1:42,59  fürs erste Mal nicht schlecht

Link zur Rangliste und zu den Fotos 

Info zur Panne bei der Rangliste!

Liebe Radsportfreunde und Begleiter/innen und Eltern. Der RMV Chur als Organisator hat nichts mit dieser Panne und der langen Warterei zu tun. Durch die Umstellung von Analog Zielfilme auf Video Zielfilme (neu seit 2005) haben sich viele Sachen und Unreimheiten gegeben. Auch fuhren Fahrer zu nahe am Juriwagen vorbei, so dass diese Startnummern von der Videokamera nicht erfasst wurden. Die Suche nach den Fahrern begann..! Zudem hatte ein Stecker der Videokamera einen Wackelkontakt, so dass das Programm und der PC immer wieder abstürzte! Für ihre Geduld und die lange Warterei, möchte sich der RMV entschuldigen. SwissCycling wird sich auch für diese Panne auf Ihrer Homepage entschuldigen. Wir hoffen dass Sie trotzdem ein tolles Rennen fuhren oder sahen. Die Anfänger-Rangliste ist fertig. Open folgt bald.

In diesem Sinne der OK Präsident Paul Furrer

Update zur Ranglisten-Panne!

Eine sehr schöne, und vom Veranstalter bestens organisierte Veranstaltung, hatte leider ihre Probleme mit der modernen Technik.
Leider konnte beim Open-Rennen, aus verschiedenen Grüden, die Preisverteilung nicht innert nützlicher und vorgeschriebener Frist durchgeführt werden. Folgende Gründe haben dazu beigetragen:
Bis relativ kurz vor Zieleinfahrt des Siegers konnte kein Probelauf mit dem Zielfilm gemacht werden. In dieser hektischen Phase konnten dann durch eine Fehlmanipulation die ersten 30 im Ziel ankommenden Fahrer seitenverkehrt oder gar nicht gefilmt werden. Infolge des ungenügenden Zielfilm-Probelaufes konnte auch die Filmgeschwindigkeit, wie auch die Belichtung nicht mehr angehalten bzw. korrekt eingestellt werden. Dies hatte sehr unscharfe Bilder zur Folge die eine Rangierung sehr erschwerte und daher verhältnismässig lange dauerte. Die enorme Sonneneinstrahlung machte zudem ein Ablesen der Startnummern fast unmöglich.

Der Veranstalter hat sich bereit erklärt, allen preisberechtigten Fahrern das Preisgeld per Post zu übermitteln. FAZIT: Wenn eine Veranstaltung noch so gut organisiert ist, in der Technik aber der Wurm, und diesesmal so tief, sitzt, müssen der Veranstalter, die Verantwortlichen der Jury und auch die Fahrer das entsprechende Verständis aufbringen.

Im Namen des Veranstalters und der Jury-Verantwortlichen bedanke ich mich bei allen Rennfahrern für die Geduld und das Verständnis.
Heiny Sulser, Rennleiter und Präsident des Kollegiums

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