Kultur beim RV-Adler
Nach der 5. Abendtour über Reigoldswil, Bretzwil, Ziefen, Lupsingen, Seltisberg, war dann am Freitag, den 11.Juli Kultur angesagt.
Eine stattliche Anzahl Kulturinteressierte Adlerinnen und Adler versammelten sich beim Theater Augusta Raurica
Kompetent geführt durch Herrn Schaub, von der Ausgrabungsstätte Augst, assistiert durch unseren Andreas Thommen durften wir einen interessanten 2 Stündigen Rundgang erleben.
Ich finde es schade, dass ich nicht mehr Wissen habe, über diese grosse Ausgrabungsstätte die ja unmittelbar vor unserer Nase liegt. Auf diesem Rundgang konnte mein Interesse etwas befriedigt werden.
Der Weg führte uns vorbei an der Römischen Bäckerei, zur noch nicht lange entdeckten Badeanlage. Durch Herrn Schaub wurden wir aufgeklärt über die Badekultur der Römer, mit Kalt und Heisswasserbecken, Sauna, Massage, also das Wellness der Römer.
Es ist auch ein spezielles Gefühl, im unterirdischen Brunnenhaus zu sein, dass 2%%%000 Jahre lang kein Mensch betreten hat, dass aber auch ein ungelöstes Geheimnis hütet, mit seinen ermordeten Skeletten im Brunnenschacht.
Der Weg führt uns zum politischen Zentrum, dem römischen Rathaus, also der Curia.
Auf die Besichtigung des römischen Abwasserkanals mussten wir aus Zeitgründen verzichten und be-endeten unseren Rundgang gegenüber dem römischen Theater, beim Tempel des ???
Eingeladen zum Apero (Nicht beim Trayanskiosk in Assuan) aber beim römischen Kiosk in Augusta Raurica geniessen wir, serviert von 2 fleissigen Damen die römische Esskultur. Rot und Weisswein, Oliven, Käse und andere schmackhafte Häppchen, alles hergestellt nach alten römischen Rezepten.
Wenn man bedenkt, dass diese Speisen noch liegend eingenommen wur-den, könnte man fast einwenig neidisch auf die Römer sein. Es war aber auch für uns ECHT gemütlich.
Bei der Römerstadt Augusta Raurica bedanken wir uns recht herzlich für diesen gelungenen Apero und wollen versuchen dem römischen Motto nach zu leben:
Balena vina Venus corumpunt corpora nostra;
set vitam faciunt:
die Bäder, die Weine, die Liebe
– sie ruinieren unsere Körper; aber sie machen das Leben aus
– die Bäder, die Weine, die Liebe …
Den Organisatoren herzlichen Dank.
Felix Thommen